Was Dich abhält, sichtbar zu werden

Ehrlich gesagt, wundere ich mich manchmal über die Frauen meiner Generation. Ich schließe mich mit ein.

Warum kommen wir nicht in den Tritt? Warum verstecken wir uns hinter Mauern und bleiben meistens unsichtbar? Warum fällt es uns oft so schwer, Werbung in eigener Sache zu machen?

Ich glaube, die Antwort zu kennen!

Stell Dir Fragen. Foto: S. Engelke

Die Antwort liegt in der Kindheit

Kannst Du Dich noch erinnern, was Deine Eltern zu Dir sagten, wenn Du in ihren Augen zu laut warst oder mal wieder aus der Reihe getanzt bist?

Eine Businesskollegin erzählte kürzlich davon, dass ihr als Kind immer gesagt wurde, sie wäre zu laut.

Als sie vor einigen Tagen mit mittlerweile 60 Jahren lautstark ihre Mutter begrüßte, reagierte diese mit den Worten: „Sei doch nicht so laut!“

Als Kind fürs Anderssein gescholten

Meiner Kollegin fiel es wie Schuppen von den Augen. Sie wurde sich plötzlich ihrer Stimme bewusst. Jahrzehntelang gehörte sie zu den Stillen, weil sie damals als Kind immer wieder dafür gescholten wurde.

Kennst Du auch solche Sprüche?

Ich selber kann mich an viele dieser Situationen erinnern, in denen mir signalisiert wurde, dass ich nicht richtig bin – zu unruhig, zu neugierig, zu arrogant.

Das macht was mit uns

Zeig Deine Vielfalt. Foto: privat

Glaube mir, das macht was mit uns und mit unserem Selbstwert. Gerade erinnere ich mich an den Buchtitel „Gute Mädchen kommen in den Himmel – böse überall hin“ (Ute Erhardt, 1994).

Dieser Glaube hat nicht nur eine Generation geprägt.

Jetzt sind wir alle längst erwachsen und glauben, unsere Stimme erheben zu können. Doch die meisten von uns bleiben still. Stumm. Bleiben ihr Leben lang hinter ihren Möglichkeiten.

Es fehlt der Mut, etwas in Bewegung zu setzen

Uns fehlt die Entschiedenheit, der Mut, etwas in Bewegung zu setzen. Weil tief in uns verankert ist, dass wir nicht gut genug sind, wie wir sind.

Viele Frauen meiner Generation, der Generation X (1965 bis 1980 geb.), haben gelernt, sittsam zu sein, schweigsam. „Sei wie das Veilchen im Moose, sittsam, bescheiden und rein, und nicht wie die stolze Rose, die nur bewundert will sein.“ Erinnerst Du Dich an diesen Spruch?

Leistung zählt

Mich macht das traurig – und gleichzeitig verspüre ich einen großen Drang, meine Stimme für uns Frauen zu erheben.

Viele Frauen meiner Generation tauchen ab in ihren Aufgaben, ackern rund um die Uhr für ihre Familien, Haushalt und ihren Job. Zeit für sich, einfach mal in sich reinzuhören, nehmen sie sich nicht.

Steig aus dem Hamsterrad

Wir haben gelernt, Leistung ist das Alleinige, was zählt.

Steigt aus dem Hamsterrad und fangt an, euch Fragen zu stellen.

Frag Dich, wie Dein Leben in richtig aussieht? Was Du Dir für Dich, Deinen Job, Deine Selbstständigkeit wünscht? Sei mutig und gehe den nächsten Schritt.

Dafür gehe ich und jeden Tag einen Schritt weiter.

Stell Dir Fragen zu Deinem Leben

Mir geht es ähnlich wie Dir, obgleich ist sehr früh angefangen habe, mir viele Fragen zu meinem Leben und zu stellen. Ich bleibe auch oft hinter meinen Möglichkeiten, schiebe Familie, Haus und Kinder vor, und finde immer wieder Gründe, warum ich nicht in Gang komme.

Ich verstehe Dich.

Such Dir Unterstützung

Viele Einzelunternehmerinnen und Freiberuflerinnen trauen sich nicht, sich zu zeigen. Doch für uns Solo-Selbstständigen ist es von großer Bedeutung, ob wir uns mit unserer Persönlichkeit zeigen – egal ob im Netz oder im analogen Leben.

Wer Dich nicht kennt bzw. glaubt Dich zu kennen, kauft auch Deine Leistung oder Dein Produkt nicht ein.

Sichtbarkeit im Business

Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Such Dir Unterstützung. Es ist kein Versagen, Menschen um Hilfe zu bitten. Meiner Meinung nach ist es eine Stärke. Du bist reflektiert und achtsam genug, den nächsten Schritt zu gehen. Cool.

Wenn Du Unterstützung für Deine Sichtbarkeit im Business brauchst, sprich mich gerne an!  

Deine Susanne

BEWEG DICH, DANN BEWEGT SICH WAS!

 

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