Das brauchst Du, um sichtbar zu werden (Teil 1)

Du hast Dich gerade selbstständig gemacht oder planst, mit Deinem eigenen Business loszulegen. Jetzt musst Du für Dich werben. Eigenmarketing fällt nicht immer leicht. Es fühlt sich oft an, wie ein Sprung ins kalte Wasser.

Welcher Weg ist der richtige?

Doch Du kommst nicht drum herum, Werbung für Dich und Dein Business zu machen! Welcher Weg ist der richtige? Wie und wo zeige ich mich? Glaube mir, ich kenne diese Gedanken sehr gut.

Zeig Dich! Auch mal anders! Foto: @lightscatcher| unsplash

Schritte in die Sichtbarkeit

Ich sage Dir heute, welche Schritte Du gehen kannst, um sichtbar zu werden. Es ist zunächst ein Überblick für Dich. Wir gehen später ins Detail.

Zeige Deine Persönlichkeit

Viele selbstständige Frauen und Unternehmerinnen verstecken sich hinter ihrer fachlichen Expertise und sagen nicht, wer sie sind und wofür sie stehen.

Sei mutig und geh Deinen eigenen Weg

Dabei ist es so wichtig, dass wir Frauen uns mutig zeigen und wiederrum anderen als Vorbild dienen. Viel zu lange haben wir uns hinter unseren Ausbildungen, Zertifikaten und Abschlüssen versteckt. Jetzt ist die Zeit gekommen, Dich zu zeigen!

Marketing für Deinen Erfolg

Ich gebe Dir heute eine kurze Übersicht über die Marketingmaßnahmen, die Du brauchst, um als selbstständige Frau sichtbar und erfolgreich zu werden.

Erstelle eine Webseite

Du brauchst eine eigene Webseite, quasi als Türöffner für Deine Interessenten, um Dich und Dein Business zu präsentieren.

Es gibt mittlerweile viele Baukasten-Systeme, mit denen Du auf sehr einfache und leichte Art und Weise eine Homepage erstellen kannst.

Einfache Bedienbarkeit

Ich selber nutze Squarespace, ein US-amerikanischer Anbieter. Einfache Bedienbarkeit und ein großes Angebot an schönen Templates. Für meine Bedürfnisse optimal. Weitere Anbieter sind Jimdo, Wixx, 1&1.

Dein Online-Auftritt braucht fürs erste nicht viel: eine Startseite, auf der Du Deine Besucher in Empfang nimmst, ein “Über mich” mit Informationen über Dich, Deine Expertise und eine Seite mit Deinen Leistungen.

Fotos von Dir

Denk daran, Dich auf Bildern zu zeigen. Bitte vermeide das obligatorische Bewerbungsportrait. Wenn Du noch keins hast, mach ein Selfie mit Deinem Handy. Das ist authentischer als diese immergleichen Portraits.

Zeig Dich auf Social Media

Du kommst heute nicht mehr drumherum, Dich auf den Social Media Kanälen Facebook, Instragram, LinkedIn, Tiktok, Youtube etc. zu zeigen. Auch wenn es da viele Bedenken gibt. Ich höre immer wieder: “Was soll ich denn posten?”, “Was sollen die Nachbarn, Freunde, Bekannte denken?” “Was ist mit meiner Sicherheit?”

Fühle Dich wohl

Einfach machen, lautet die Devise. Je öfter Du Dich zeigst, desto leichter fällt es Dir irgendwann. Such Dir für erste am besten einen Social Media Kanal aus, auf dem Du Dich wohlfühlst und probiere Dich aus.

Beobachte, wie andere es machen. Ich habe damals mit Facebook gestartet. Mittlerweile bin ich überall gut vertreten.

Nimm Deine Community mit

Wichtig ist, es muss Dir Spaß machen! Ich empfehle Dir für den Anfang ein bis zwei Posts in der Woche auf Deinem Lieblingskanals zu machen.

Erzähl Deiner Community, was Du anbietest und wer Du bist! Nimm sie mit in Dein Leben. Menschen wollen wissen, mit wem sie arbeiten oder wer sie berät. Ein paar Tipps für Themen findest Du hier. Brauchst Du Unterstützung, dann setze Dich gerne mit mir in Verbindung.

Engagiere Dich in Netzwerken

Eine weitere Möglichkeit, sichbar zu werden ist, Dich in Online- und/oder Offline Netzwerken zu engagieren. Mittlerweile gibt es so viele Gruppen und Gelegenheiten, neue Businesskontakte zu knüpfen, dass Du die Qual der Wahl hast.

Bau eine Community auf

Es gibt Service-Clubs wie Soroptimistinnen, Zonta oder die Lions, Berufsnetzwerke oder Branchen-Netzwerke. Je nach Fachgebiet und persönlichen Interessen kannst Du Dir Deine Community aussuchen.

Wenn Du ein Netzwerk im Osnabrücker Land suchst, melde Dich gerne bei mir. Ich selber baue gerade eins auf - und kann Dir bestimmt weiterhelfen. Googel mal “Frauen Business Netzwerke”.

Binde Kunden an Dich

Ich empfehle Dir auch, Mail-Adressen zu sammeln. Das kannst Du z.B. über ein Newsletter-Abonnement machen, das Du Deinen Webseiten-Besuchern anbietest.

Du bewirbst Deinen Newsletter auf Deiner Webseite, weist in Deinen Mails und Postings drauf hin - und bindest so potenzielle KundenInnen an Dich.

Mailadressen sammeln

In regelmäßigen Abständen - am Anfang einmal im Monat - verschickst Du einen Newsletter mit Infos, Veranstaltungshinweisen etc.

Eine andere Möglichkeit, Mail-Adressen zu sammeln, ist ein Freebie anzubieten. Ein Freebie ist ein kostenloses Angebot für deine Webseiten-Besucher. Es kann ein Minikurs sein, eine Checkliste, Arbeitsblätter oder ein E-Book.

Freebie zum Download

Das Angebot stellst Du auf Deiner Webseite zum Download bereit, und Du bekommst dafür seine Mail-Adresse.

Zeig Dich auf Veranstaltungen

Schau Dich in Deiner Branche um! Welche interessanten Veranstaltungen, Messen und Workshops gibt es? Ich persönlich liebe Messen. Ein großes Fest für meine Scanner-Persönlichkeit. Da bekomme ich viel, leicht zugänglichen Input und lerne neue Menschen kennen.

Geh auf ein Barcamp

Ich empfehle Dir auch ein Barcamp. Kennst Du das Veranstaltungsformat? Dort treffen sich Experten einer Branche, um in kurzen Sessions ihre Expertise vorzustellen.

Das Programm entwickelt sich vor Ort. Vorab ist nur der zeitliche und örtliche Rahmen vorgegeben, der Rest ist Improvistation.

Ein Barcamp, das ich Dir ans Herz lege, ist das Barcamp Bergisch Land meines Kollegen Christoph Ziegler am 23. und 24. September 2023 in Solingen.

Für Fortgeschrittene: Podcast, Interviews, E-Books

Es gibt noch so viel mehr Möglichkeiten, um mit Deinen Wunschkunden in Kontakt zu treten. Ich möchte an dieser Stelle noch drei weitere Marketingtools erwähnen.

Tatsächlich sind die, meiner Meinung nach, etwas für Fortgeschrittene. Du kannst zum Beispiel einen Podcast produzieren oder Live-Interviews mit ExpertenInnen führen, die zu Deinem Thema etwas zu sagen haben.

Schreibe ein Buch

Last but not least - schreibe ein Buch zu einem Thema aus Deinem Fachgebiet. Auch das ist heute kein Thema mehr. Du brauchst noch nicht einmal einen Verlag. Das geht im Self-Publishing.

Jetzt hast Du einen guten, groben Überblick bekommen, was Du alles machen kannst, um sichtbar zu werden! Ganz schön viel - oder?

Hast Du Fragen? Dann setze Dich gerne mit mir in Verbindung.

 

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