Journaling: 3 Schreibmethoden für Deine Selbstreflexion

Nutze die Kraft des Schreibens. Heute stelle ich Dir drei Schreibmethoden vor, wie Du einfach und leicht ins Schreiben kommst. Du kannst es auch Journaling nennen, das klingt moderner. Wichtig ist, dass Du dran bleibst und Dir ein paar Wochen lang täglich die Zeit nimmst, um Deine Gedanken zu Papier zu bringen.

Tagebuch als Seelentröster

Journaling

Nutze die Kraft des Schreibens. Foto: Susanne Engelke

Schreibst Du schon oder grübelst Du noch? Ich schreibe Tagebuch seit meiner Grundschulzeit. Mein Tagebuch war Seelentröster, Schwester und Traumfänger zugleich.

In das blaue Buch mit dem flauschig weichen Einband, das ich in einer Holzkiste aufbewahre, habe ich alles gepackt, was mich nervte, verletzt hat, aber auch die schönen Erlebnisse. Heute heißen die papiernen Begleiter Dankbarkeitsbuch, Bullet- oder Erfolgsjournal oder Morgenseiten.

Journaling oder Tagebuch

Tatsächlich geht es, meiner Meinung nach, immer um das Gleiche. Um persönliche Selbstreflexion. Experten unterscheiden zwischen Tagebuch und Journaling.

Tagebuch wird als freies Reflektieren und Notieren von Gedanken und Erlebnissen verstanden, beim Journaling geht es um die Formulierung von persönlichen Zielen.

3 Schreibmethoden

Du kannst es nennen, wie Du willst. Mir ist es wichtig, Dir zu sagen: Komm in Bewegung und schreibe auf, was Dich umtreibt. Es wirkt.

Ich stelle Dir jetzt drei Methoden vor, wie Du ins tägliche Schreiben kommst. Ob Du sie in einem Tagebuch verewigst oder in einem Journal, ist ganz Dir überlassen.

Schreib Dich glücklich!

  1. Dankbarkeitstagebuch
    Das Dankbarkeitstagebuch macht Dich glücklich. Dabei geht es darum, einmal am Tag aufzuschreiben, wofür Du dankbar bist. Nimm Dir 5 bis 10 Minuten Deiner Zeit und schreibe 3 Dinge auf, für die Du dankbar bist.

    Das kann eine Begegnung sein, das leckere Mittagessen oder die aufgehende Morgensonne. Dankbare Menschen sind glücklich, stressresistenter und gesünder, das ist sogar wissenschaftlich belegt.

  2. Briefe schreiben
    Du kannst Dir oder auch jemand anderem einen Brief schreiben. Den schickst Du nicht ab. Trotzdem schreibst Du ihn so, als wenn er verschickt wird. Dabei geht es darum, Dir oder der Person zu sagen, wie Du Dich fühlst und was Dich umtreibt. Statt in Deinem Gedankenkarussell zu versinken, bringst Du Deine Gefühle zur Papier. Versuche es einfach mal.

  3. Morgenseiten
    Bei den Morgenseiten schreibst Du sofort (!) nach dem Aufwachen. Und zwar drei DIN-A-4 Seiten. Das dauert rund 20 Minuten. Du lässt Deinen Gedanken einfach freien Lauf und schreibst, was Dich bewegt. Wenn Du mehr über diese kreative Schreibmethode wissen willst, empfehle ich Dir das Buch von Julia Cameron: Der Weg des Künstlers. Darin lernst Du in einem 12-Wochen-Programm, alle Hindernisse wegzuräumen, die Dir und Deiner Kreativität im Wege stehen.

Jetzt hast Du drei Methoden kennengelernt, um ins Schreiben zu kommen. Wichtig ist, dranzubleiben. Es bringt nichts, wenn Du Dir nur einmal in der Woche Zeit nimmst zum Schreiben. Am besten räumst Du immer zur gleichen Zeit ein Fenster für Dich frei. Halte ein paar Wochen durch. Erst dann spürst Du die positiven Effekte.

Warum ich Dir das erzähle? Ich möchte Dir verschiedene Wege aufzeigen in Bewegung zu kommen. Köperlich, geistig und seelisch. Mir hat das Schreiben immer sehr geholfen. Diese Erfahrungen möchte ich gerne mit Dir teilen.


Lass mich gerne wissen, wie es Dir damit geht! Schreib es in die Kommentare.

Herzlichst,

Deine Susanne

P.S.: BEWEG DICH, DANN BEWEGT SICH WAS!

Zurück
Zurück

Frag doch mal Dein jüngeres Ich!

Weiter
Weiter

Die Kraft Deiner Geschichte